Zunächst kurz zu meiner Anlage "High Light". Nach fünf Jahren Betrieb habe ich 2012 einen ersten ausführlichen Erfahrungsbericht geschrieben, da ich bis dato sehr sehr zufrieden bin mit meiner Anlage. In den Bericht können Sie nachlesen, welchen konkreten Stromertrag die Anlage seither bringt, wie sich der Leistungsverlust der Module entwickelt und wie weit ich bei der Refinanzierung meiner Anlage über die Einspeisevergütung bereits vorangekommen bin.
56 polykristalline Module zu je 180 Watt Leistungen verteilen sich auf meinem Dach
Was tun wenns schneit?
Zunächst eine vermeintlich banale Frage, aber wenn Sie wie ich in einer schneereichen Region wohnen betrifft Sie dieses Thema spätestens beim nächsten Wintereinbruch. Und das wird bei einer Betriebszeit von 20 Jahren und länger öfter vorkommen. Was also tun? Den Schnee räumen? Und wenn ja wie, ohne die Module zu beschädigen? Solarteure übernehmen diese Arbeiten in der Regel nicht. Wie ich mit der Schneeproblematik bei meiner Anlage umgegangen bin können Sie hier nachlesen:
- Was tun, wenn die Photovoltaik Anlage von Schnee bedeckt ist?
- Lohnt es sich aus Ertragssicht den Schnee zu entfernen?
- Das Problem mit der Wettervorhersage
Meine Schneeräumarbeiten sahen dann übrigens so aus...
Was tun bei Verschmutzung?
Wo wir gerade noch bei Witterungseinflüssen sind: Neben Schnee lagert sich im Laufe der Zeit auch Schmutz auf den Modulen ab. Mehr oder weniger stark. Auch hier sehen Sie sich irgendwann mit der gleichen Frage konfrontiert: reinigen oder nicht? Welche Anlagen sind prinzipiell stärker von Verschmutzung betroffen und wie reinigt man richtig? Auch hierzu meine Erfahrungen:
Was tun bei technischen Problemen?
Neben äußeren Einflüssen kann es im alltäglichen Betrieb einer Photovoltaik Anlage auch zu "inneren" Problemen kommen, die rein technischer Natur sind. Auch wenn Photovoltaik Anlagen wie eingangs beschrieben recht wartungsarm sind da gänzlich mechanische bzw. bewegliche Bauteile fehlen, ist eine Photovoltaik Anlage nicht vor einem technischen Defekt gefeit. Welche technischen Defekte prinzipiell auftreten können und wie Sie diese finden habe ich in diesen zwei Beträgen beschrieben:
Auf einen technischen Aspekt möchte ich an dieser Stelle noch kurz genauer eingehen, der den Großteil aller Bestandsanlagen in Deutschland betrifft: die 50,2 Hertz Problematik. Als Anlagenbetreiber müssen Sie hier zunächst nichts unternehmen. Sollten Sie jedoch ein Schreiben von Ihrem Netzbetreiber bekommen sind Sie zur Mitwirkung verpflichtet. Andernfalls können Sie Ihren Anspruch auf Einspeisevergütung verlieren.
Was kann sonst noch passieren?
Elektrosmog und Häuserbrände, die von der Feuerwehr nicht gelöscht werden sind zwei prominente Vorbehalte, mit denen Photovoltaik Anlagen konfrontiert werden. Auch zu diesen möglichen Problemen im Anlagenbetrieb möchte ich abschließend meine Erfahrungen schildern:
- Wie hoch ist die Gefahr von Elektrosmog bei Photovoltaik Anlagen einzuschätzen im Vergleich zu anderen technischen Geräten?
- Wie die Feuerwehr mit Häuserbränden umgeht, wenn eine Photovoltaik Anlage auf dem Dach installiert ist
- Abschaltlösungen für Photovoltaik Anlagen
Für alle weiteren hier nicht aufgeführten Probleme ist ein Solarteur in jedem Fall der richtige Ansprechpartner. Alternativ können Sie sich als Anlagenbetreiber auch an den Deutschen Solarbetreiber-Club (DSC) wenden. Und hier geht`s zurück zum Inhaltsverzeichnis.