Interaktiver AngebotsCheck - Testen Sie den Preis Ihres Angebots
Der AngebotsCheck vergleicht ausschliesslich den Angebotspreis mit Marktpreisen für Anlagen mit ähnlichen Anlagenkomponenten. Die technische Qualität des Angebotes wird nicht bewertet. Die Haftung für die ausgewiesene Bewertung des Angebotspreises wird ausgeschlossen.
Solarteur kommt aus der Region
Ein ortsansässiger Solarteur ist natürlich von Vorteil, auch wenn es später um den Punkt Betreuung Photovoltaikanlage geht (z.B. Wechselrichteraustausch). Ein Solarteur, der seinen Firmensitz nicht in der näheren Umgebung hat sollte nur mangels (kompetenter) Alternativen oder aufgrund eines äußerst attraktiven Preises gewählt werden. Sie können sich hier kostenlos Angebote von Solarteuren aus Ihrer Umgebung zukommen lassen.
Solarteur hat Erfahrung
Die Erfahrung spielt eine große Rolle. Dabei kommen zwei Faktoren zusammen. Zum einen muss der Solarteur nicht mehr experimentieren und kennt sich mit den zu verbauenden Komponenten aus. Zum anderen gibt es bereits Referenzobjekte, die man begutachten kann. Sind Anlagen im Internet einzusehen, wie z.B. auf der Solarlog-Seite oder über Sunny-Web, kann man sich vorab schlau machen, ob die Anlagen im Vergleich zu anderen gut oder schlecht laufen.
Ertragsprognose ist korrekt
Es gibt immer wieder Anbieter, die viel zu hohe Erträge versprechen. Was realistisch ist, kann unter dem Punkt Dacheignung ermittelt werden. Dann sollten noch Problematiken wie Schattenverläufe, Verschmutzungsgefahren (z.B. bei einem landwirtschaftlichen Betrieb), standortspezifische klimatische Besonderheiten (z.B. häufiger Morgennebel) erkannt und erläutert werden.
Solarteur versteift sich nicht auf einen Modul- oder Wechselrichterhersteller
Es gibt oft bessere Alternativen zu einer bestehenden Modul- / Wechselrichterkombination. Gerne arbeiten aber Solarteure immer mit den Ihnen bekannten Komponenten. Das kann gut sein, muss es aber nicht. (Kann sich natürlich positiv auf den Preis auswirken, da er entsprechend große Mengen abnehmen kann, das darf sich aber keinesfalls negativ auf die Anlagenauslegung auswirken)
Bei negativen Eindrücken vorsichtig sein
Wenn man für die Angebotsausarbeitung eine Gebühr verlangt, man direkt auf einer Messe oder in dem firmeneigenen Gebäude zum Angebotsabschluss gedrängt wird (Achtung: In beiden Fällen haben Sie kein Rücktrittsrecht!) oder unter Zeitdruck gesetzt wird (weil der Solarteur behauptet, dass die Module nur noch kurzzeitig verfügbar sind), dann sollte Vorsicht geboten sein. Noch deutlicher wird es, wenn eine hohe Anzahlung ohne Absicherung geleistet werden soll oder der Fertigstellungstermin nicht schriftlich fixiert ist. Man sollte in jedem Fall eine Ausfallentschädigung vereinbaren, wenn die Anlage nicht bis zum vereinbarten Termin auf dem Dach montiert ist.
Zusätzliche Kriterien, die bei der Auswahl berücksichtigt werden sollten:
- Bei Verschattungsproblemen rät der Solarteur zu einer kleineren Anlage, wenn er sein Handwerk versteht und nur gut laufende Anlagen montieren will. (Hut ab vor diesen Handwerkern!)
- Angebot wird erst nach Begutachtung des Objektes vor Ort erstellt
- Alle Komponenten werden mit genauer Bezeichnung und Stückzahl im Angebot aufgeführt.
- Darauf achten, dass keine verallgemeinernde Angaben enthalten sind, wie z.B.: Wechselrichter XYZ oder vergleichbar, Modultyp XYZ oder nach Verfügbarkeit, Alu-Montagesystem
- Bekannte Komponenten werden verbaut (wichtig z.B. Gerichtsstand Deutschland, Zertifikate, etc.)
- Es wird alles von Beginn an berücksichtigt, z.B.: Kosten für Baugerüst falls benötigt, Dachstatik, Blitz/Überspannungsarbeiten
- Neuer Schaltschrank falls benötigt
- Vollständige Anlagendokumentation (Verschaltungsplan, Stringaufteilung, Flashliste, etc.)
- Ein einwandfreier Finanzierungsplan muss vorliegen und sollte auch hieb- und stichfest sein.
Der eigentliche Angebotsvergleich: Was im Angebot stehen sollte
Module und Wechselrichter:
- Hersteller und Typ muss genau bezeichnet sein
- Bei OEM Produkten (engl. = Original Equipment Manufacturer, dt.= Originalhersteller), das heißt, wenn ein Unternehmen Produkte eines anderen Herstellers unter einem eigenem Namen vertreibt wie es oft bei Modulen und Wechselrichtern vorkommt, sollte der Originalhersteller genannt sein.
- Bei Modulen müssen die Nennleistung, der Zelltyp, die Leistungstoleranz, Zertifikate und die Garantieleistungen benannt sein. Diese Angaben sollten zumindest aus dem zwangsläufig vorhandenen Datenblatt ersichtlich sein.
- Bei den Wechselrichtern muss ebenfalls die Nenn- und max. AC/DC-Leistung angegeben sein. Die Angabe des Wirkungsgrades des Wechselrichters ermöglicht den direkten Vergleich zu anderen Angeboten. Dabei sollte der Europäische Wirkungsgrad als Vergleich herhalten und nicht der Spitzenwirkungsgrad. Die Angabe der Garantie darf ebenfalls nicht fehlen. Viele Wechselrichterhersteller bieten eine Garantieverlängerung von bis zu zehn Jahren an.
- Zuletzt darf hier ebenfalls das Datenblatt nicht fehlen, auf dem alle relevanten Daten ersichtlich sind.
- Dachbelegungsplan
- Stringaufteilung. Diese Arbeit macht sich ein Solarteur oft erst nach Auftragsabschluss. Da die Auslegung der Modul/Wechselrichterkombination aber mit das Wichtigste an der der Anlagenplanung ist, sollte man spätestens vorUnterzeichnung des Vertrages darauf bestehen.
- Hersteller, Typ
- Kreuzschienenmontage ja/nein
- Welche Dachhaken werden verbaut? Hier besonders auf die Stabilität und die verbaute Menge achten.
- Korrosionsschutz. Sind die verbauten Materialien aus Edelstahl oder nur verzinkt?
- Wird der gesamte Aufbau nach DIN 1055 zugesagt? Damit bestätigt der Solarteur, dass die Statik gemäß den Richtlinien ist.
- Welcher Hersteller und Typ wird verbaut?
- Welche Kabelquerschnitte werden AC- und DC-seitig verlegt?
- Gibt es Besonderheiten, z.B. Stahlummantelung gegen Marderverbiss?
- Werden Kabel mit UV-beständigen Kabelbindern hochgebunden oder in Kabelschienen bzw. -rohren verlegt?
Zusätzliche Features:
- Datenlogger und benötigte Schnittstellen beinhaltet?
- Wird ein zusätzlicher Zählerschrank benötigt?
- Wurde der Blitzschutz berücksichtigt?
- Wurde eine Erdung des Gestells berücksichtigt?
- Wird der Zähler vom Energieversorger gestellt (monatliche Miete!) oder bietet der Solarteur einen eigenen Zähler an?
Bauleistungen:
- Sind alle Handwerkerleistungen im Angebot enthalten oder ist etwas explizit ausgeschlossen?
- Oft werden Wanddurchbrüche und Gipserarbeiten ausgenommen!
- Ist ein Gerüst vorgesehen und im Angebot enthalten?
Berechnungen, Dokumentationen, Versicherungen:
- Wirtschaftlichkeitsberechnung, ist diese realistisch?
- Ertragsprognose, ebenfalls realistisch?
- Vollständige Anlagendokumentation Dazu gehören: Schaltpläne, Datenblätter, Modulbelegungsplan, Flashliste vor oder spätestens bei Lieferung der Module sollte zugesichert werden.
- Sind Versicherungen wie Montageversicherung, Betreiberhaftpflicht, Allgefahrenversicherung Bestandteil des Angebotes?
- Abnahmeprotokoll
- Evtl. Funktionskontrolle nach Montage wie z.B. durch Kennlinienmessung.
- Beantragung und Anmeldung beim Energieversorger
- Brutto- und Nettopreis der gesamten Anlage inklusive Bauleistungen und sonstigen Features
- Zahlungsbedingungen Wie hoch ist die Anzahlung, Zeitpunkt der Anzahlung, Absicherung der Anzahlung, wann Abschlusszahlung? Es gibt Firmen, die einem sogar die Zwischenfinanzierung der Umsatzsteuer abnehmen.
- Fest zugesagter Liefertermin Was wird vereinbart, wenn Liefertermin nicht eingehalten wird. Bei Installation am Jahresende: Was wird vereinbart, wenn die Inbetriebnahme erst im darauf folgenden Jahr erfolgen kann. Wer übernimmt den Ausfall durch die geringere Einspeisevergütung. Wie hoch sind die Ausgleichszahlungen?
- Bis zu welchem Zeitpunkt gilt das Angebot?
Eine preisliche Einschätzung Ihres Angebots bietet Ihnen unser Photovoltaik Angebotscheck.
Aus der Praxis: Auswahl eines Solarteur und Angebotsvergleich für meine Photovoltaik-Anlage "High-Light"
Insgesamt lagen fünf Angebote unterschiedlicher Firmen vor. Besonders positiv ist hervorzuheben, dass alle Solarteure die vereinbarten Termine pünktlich eingehalten haben, sich vor Ort alles genau angeschaut haben, sich viel Zeit für das Beratungsgespräch genommen haben und alle relativ schnell ein Angebot vorgelegt haben.
Bei der Auswertung der Angebote wird schnell deutlich wie weit Anspruch und Realität auseinander liegen. Hier eine Übersicht in tabellarischer Form.
Angebotspunkt | Angebot 1 | Angebot 2 | Angebot 3 | Angebot 4 | Angebot 5 |
Vor-Ort Besichtigung | ja | ja | ja | ja | ja |
Dachbelegungsplan | ja | ja | ja | ja | ja |
Stringaufteilung | nein | nein | nein | nein | nein |
Modulbezeichnung | vollständig | ja | ja | ja | vollständig |
Moduldatenblatt | ja | ja | ja | ja | ja |
Wechselrichter- bezeichnung | komplett | Hersteller: ja Anzahl u. Type: nein | nein! | komplett | komplett |
WR-Datenblatt | ja | nur Hersteller keine spez. Type | nein! | ja | ja |
Montagesystem | keine Bezeichnung nur Edelstahl/Alu | keine Bezeichnung nur Edelstahl/Alu | nein! | keine Bezeichnung nur Edelstahl/Alu | komplett |
Einlagig oder Kreuzschiene | keine Angabe | keine Angabe | keine Angabe | keine Angabe | einlagig |
Dachhaken | keine Angabe | keine Angabe | keine Angabe | keine Angabe | Type ja aber ohne Anzahl |
DIN 1055 | keine Angabe | keine Angabe | keine Angabe | Verantwortung bauseits | Verantwortung bauseits |
Kabel/Stecker | Querschnitt angegeben, keine Herstellerangaben | Querschnitt angegeben, keine Herstellerangaben | keine Angabe | "Solarkabel" | vollständig |
Datenlogger | ja | nein | Aufpreis € 2.000, keine Angabe über Hersteller | nein | ja |
Erdung | ja | ja | keine Angabe | keine Angabe | keine Angabe |
Blitzschutz | nicht erforderlich | keine Angabe | keine Angabe | Prüfung bauseits | keine Angabe |
Eigener Zähler | keine Angabe | keine Angabe | keine Angabe | keine Angabe | ja |
Montage | ja | ja | ja | ja | ja |
Mauerdurchbrüche | gegen Aufpreis | keine Angabe | keine Angabe | keine Putz- und Malerarbeiten | ja |
Gerüst | ja | keine Angabe | Aufpreis € 300,- | keine Angabe | ja |
Wirtschaftlichkeits- berechnung | enthalten | enthalten | mündlich | 33 Seiten! | bauseits |
Ertragsprognose | 985 kWh/kWp | 950 kWh/kWp | 962 kWh/kWp | 980 kWh/kWp | bauseits |
Anlagendoku- mentation | erst nach Vertrags- abschluss | keine Angabe | keine Angabe | keine Angabe | komplett |
Versicherungen | keine Angabe | 1 Jahr PV-Versicherung mit Ausfallgarantie für 3 Monate | keine Angabe | Empfehlung des Abschlusses einer All-Gefahren-Versicherung | bauseits |
Abnahmeprotokoll | keine Angabe | keine Angabe | keine Angabe | keine Angabe | ja |
Funktionskontrolle | keine Angabe | keine Angabe | keine Angabe | keine Angabe | ja |
Beantragung/An- meldung EVU | ja | ja | keine Angabe | ja | ja |
Preisangabe | vollständig | vollständig | handschriftlich | Zur Abrechnung gelangen die tatsächlich installierten kWp | vollständig |
Zahlungs- bedingungen | 95% 1 Woche vor Montagebeginn, Rest nach Inbetriebnahme | 90% 2-3 Tage vor Lieferung, Rest nach Inbetriebnahme | keine Angabe | 90% bei Avisierung Modullieferung, Rest nach Fertigstellung | 90% nach Erhalt der Auftragsbestätigung, Rest nach Inbetriebnahme |
Angaben zu Fristen, verspäteter Montage | keine Angabe | keine Angabe | keine Angabe | Bei Installation im nächsten Jahr Übernahme der Mindererlöse | keine Angabe |
Gültigkeit Angebot | keine Angabe | keine Angabe | keine Angabe | keine Angabe | keine Angabe |
Besonderheiten der Angebote bzw. der Anbieter
Angebot 1: Das war das professionellste und auch umfangreichste Angebot. Preislich kam es ebenfalls meinem letztendlich gewähltem Angebot sehr nahe. Ein Solarlog inkl. Peripherie wäre auch dabei gewesen. Gute Wechselrichter wurden ausgewählt, der Solarteur hat schon einige Anlagen gebaut, die ich auch in Augenschein genommen hatte. Das Montagesystem sowie die Dachhaken waren vom Querschnitt her eher an der untersten Grenze. 6mm2 Solarkabel wären auch DC-seitig gut gewesen, AC-seitig eher untere Grenze. Der Solarteur kam gemeinsam mit seinem "Bauleiter", zusammen strahlten sie gute Kompetenz aus. Soweit ein wirklich gutes Angebot.
Woran ist der Abschluss gescheitert? An den Modulen! Angeboten wurden Module, die zwar vom Datenblatt her in Ordnung waren, jedoch konnte ich keinerlei Informationen im Internet über diese Module finden. Auf dem Datenblatt war eine Firma in der Schweiz angegeben, da gab es auch eine Homepage, aber keine weiterführenden Informationen. Referenzanlagen waren im Internet zu dieser Zeit auch keine zu finden. (Inzwischen gibt es ein paar).
Nachdem ich den Solarteur wegen meines Problems angeschrieben hatte, antwortete er mir auch ausführlich. Bei den Modulen handelte es sich in China gefertigte Ware, zwar beteuerte der Solarteur, dass die Qualitätssicherung nach Schweizer Maßstäben erfolgt, aber letztendlich wollte ich von Beginn an kein Chinamodul auf dem Dach haben, schon gar keins, von dem keinerlei Informationen zu erhalten waren. Das war dann ein K.O.- Kriterium. Fairerweise muss ich dazu sagen, dass der Solarteur auch andere Module installiert hätte, preislich wäre das aber nicht mehr so lukrativ gewesen.
Angebot 2: Der Solarteur war ein richtiger Handwerker wie er im Buche steht. Gerüst braucht man nicht, montiert wird zu zweit in zwei Tagen, alles kein Problem. Das Angebot umfasst 3 Seiten + Datenblätter. Alles sehr knapp gehalten und auch das Gespräch verlief eher unbefriedigend. Wechselrichter mit niedrigem Wirkungsgrad, Kabel mit geringem Querschnitt, keine Anlagenüberwachung dabei. Preislich ca. wie Angebot 1, aber auch weniger dabei.
Bei diesem Solarteur fiel gleich zu Beginn des Gespräches ein Satz, der einen Auftragsabschluss für mich eigentlich unmöglich erscheinen ließ. Auf meine Frage, ob es sich bei den Modulen um Chinamodule handelt antwortete er: "Da müssen Sie meine Zentrale fragen, ich weiß das nicht und es interessiert mich auch nicht." Bäng! Das hat gesessen. Ein Solarteur, der nicht weiß, was er jemanden aufs Dach schraubt. Vielen Dank, aber ohne mich!
Angebot 3: Müsste eigentlich als Angebot 1 laufen, denn der Vertreter war der Erste, der mich auf das Thema Photovoltaik aufmerksam gemacht hat. Nachdem schon zuvor ein Prospekt eines bundesweit tätigen Solarunternehmens im Briefkasten lag, kam ein Vertreter ca. zwei Wochen später und klingelte an der Haustür. Das Gespräch verlief gut und mein Interesse war geweckt. Er kam später noch einmal, um die Dachmaße zu ermitteln und ein drittes Mal, um das "Angebot" durchzusprechen. Es hat sich nicht um ein richtiges Angebot gehandelt, alles wurde nur mündlich oder handschriftlich geregelt. Mehr als ein Moduldatenblatt, eine Zinstabelle, eine Dachskizze sowie eine handschriftliche Kostenaufstellung sowie der zu erwartende Gesamtertrag nach 20 Jahren war nicht drin.
Der kWp-Preis hätte ca. € 700,- mehr betragen als bei den anderen Angeboten, und das ohne Nennung von Wechselrichtern und mit chinesischen Modulen. Es sei aber erwähnt, dass die ganze Sache trotzdem sehr lukrativ klang. Hätte ich mich nicht weiter informiert, so wie es anscheinend viele Leute machen, wäre ich wahrscheinlich heute noch der Ansicht, dass ich da ein tolles Geschäft abgeschlossen hätte. Da ich mich aber intensiv mit der Materie auseinandergesetzt habe, landete das Angebot ziemlich schnell in der Ablage P. Zuletzt möchte ich dem Vertreter trotzdem meinen Dank aussprechen, denn er hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass mein Dach bestens für eine Photovoltaikanlage geeignet ist.
Angebot 4: Deutsche Module aus Freiburg, deutsche Wechselrichter, schon viele Anlagen montiert, zufriedene Kunden auf der Messe, sehr engagiert und überaus freundlich. Dieser Bauunternehmer war ein absoluter Favorit. Leider preislich nicht ganz so gut, ca. € 200,- über den ersten zwei Angeboten, und ohne Anlagenüberwachung. Trotzdem aufgrund der guten Module immer noch akzeptabel.
Jetzt im Nachhinein lese ich die Angebote genauer und weiß, auf was zu achten ist. Und drei Pferdefüße sind enthalten, die mir zu diesem Zeitpunkt nicht aufgefallen sind:
- ..... kann auch ein anderer Modultyp zur Ausführung gelangen.....
- ......Lieferung und Montage nach Lieferfähigkeit des Modulherstellers......
- ......Zur Abrechnung gelangen die tatsächlich installierten kWp.....
Heute wüsste ich, dass ich diese drei Punkte so nicht akzeptieren würde.
Angebot 5: Bei Diskussionen über die geplante Anlage kam ich mit Herrn Schmidt ins Gespräch, der auch schon länger mit dem Gedanken spielte, sich eine Photovoltaikanlage anzuschaffen. Es ging nicht lange und die Entscheidung war getroffen: Er gründete eine eigene Firma um die Anlage selber zu installieren. Es begann ein reger Meinungsaustausch und die gesamte Anlagenplanung wurde in enger Zusammenarbeit erstellt. Zwangsläufig habe ich mich dadurch noch weiter in die Materie eingearbeitet was dazu geführt hat, dass Punkte wie Ertragsprognose, Wirtschaftlichkeitsberechnung, Stringaufteilung etc. von mir selber erstellt wurden.
Auch beim Aufbau der Anlage wurde dann tatkräftig mitgeholfen. Die Entscheidung für die Fa. Schmidt war, was sich anhand der Ertragsdaten leicht nachvollziehen lässt, goldrichtig. Mit Aleo-Modulen, SMA-Wechselrichtern und einer Schletter-Unterkonstruktion mit extrem stabilen, verstellbaren Haken wurden nur hochwertige Komponenten verbaut, und das zu einem Preis, der unter allen anderen Angeboten lag. Und das Ergebnis... das können Sie hier bestaunen