Im September 1990 wurde das 1.000 Dächer Programm gestartet. Ziel war es zu sehen, wie weit die PV-Technik bereits ausgereift war und welcher Entwicklungsbedarf noch notwendig war. So mussten sich die Anlagenbetreiber verpflichten, fünf Jahre lang, monatlich die Zähler bis 1998 abzulesen und die Werte an das Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme (ISE) zu schicken. Es war als bundesweiter, mehrjähriger Breitentest ausgelegt. Im Juli 1991 wurde es auch auf die neuen Bundesländer ausgedehnt.
Es wurden nur netzgebundene, auf Dächern von Ein- und Zweifamilienhäusern montierte Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung zwischen 1 bis 5 kWp gefördert. Bund und Länder gewährten eine Förderung von 70 % der Investitionskosten. Die 70% Förderung setzte sich zusammen aus 50 % Bund und 20 % Länder. Bis 1995 wurden mehr als 2.000 PV-Anlagen installiert.
Wenn Sie sich über die aktuelle Vergütung einen Überblick verschaffen wollen, so können Sie dies unter dem Punkt Finanzierung - Rentabilitätsberechnung